Hofämter
(1620-57) Hofparteien(1630/1650) Hofstruktur 1637 Amtsträgerinnen Soziale Herkunft Regionale Herkunft Bildungsweg |
Johann
Georg Adam von HOHENECK , Die löblichen Herren
Herren Stände deß Ertzherzogthumb Oesterreich ob der Ennß
(Passau 1727), 2 Bd. Franz Christoph von KHEVENHILLER zu Franckenburg, Annales Ferdinandei das ist wahrhaffte Beschreibung Khevenhiller zu Franckenburg, Kaysers Ferdinandi des Andern ... Geburth Aufferziehung und in Krieg und Friedens-Zeiten vollbrachten Thaten geführten Kriegen und vollzogenen Geschäften. - Leipzig 1721-26. J. SIEBMACHER's großes und allgemeines Wappenbuch. Nürnberg 1856ff (Reprogr.Nachdr. Neustadt/Aisch 1970) Franz Carl WISSGRILL, Schauplatz der landsäßigen Nieder Oesterreichischen Adels vom Herrn- und Ritterstande von dem 11. Jh. an bis auf jetzige Zeiten. (Fortges. von Karl von Odelga.), Wien 1794-1804. Henry Frederick SCHWARZ, The Imperial Privy Council in the Seventeenth Century Cambridge/London 1943. Lothar GROSS, Die Geschichte der deutschen Reichshofkanzlei von 1559 bis 1806 (= Inventare österreichischer staatlicher Archive. V/1) Wien 1933. Oswald von GSCHLIESSER , Der Reichshofrat. Bedeutung und Verfassung, Schicksal und Besetzung einer obersten Reichsbehörde von 1559 bis 1806 (= VKNGÖ 33) Wien 1942. |
Nach
dem frühen Tod des Vaters übernimmt dessen Bruder Kardinal
Franz von Dietrichstein die Erziehung Maximilan von Dietrichsteins,
und schickt ihn in jungen Jahren an den Hof Erzherzog Albrechts in den
Niederlanden. Dort werden die Grundlagen sowohl für seinen Katholizismus
als auch für seine viel gerühmten Fähigkeiten als Hofmann
gelegt. Als langjährigen Obersthofmeister der Kaiserin Eleonora
wird ihm mehr Sinn für Feste und Zeremonien zugeschrieben als für
die Politik. Nach dem Umzug der Kaiserinwitwe 1638 nach Graz nimmt er
Abschied vom Hof, versieht für wenige Jahre das Amt des Mährischen
Landeshauptmannes und widmet sich danach vor allem seinen Gütern
auf denen er eine rege repräsentative Bautätigkeit entfaltet
(Nikolsburg). |